Es
ist Neumond, und jene Philianer über dem Land
der Bergfeen feiern gerade ihr "Fest der regionalen
Souveränität", worin sie sich an die
gewonnene Unabhängigkeit von
äußeren Aufwinden beim Aufsteigen in
ihrem Tanze mit den Lüften und an jene von der
Lichtnahrung bei ihren Reisen erinnern. Eingeleitet
wird dieses Fest vom "Fest der Levitation", worin
sie ihr gemeinschaftliches Einander Tragen als
Voraussetzung für das Zurücklegen
größerer Entfernungen, sowie für
das Reisen in kleineren und größeren
Gruppen, feiern.
Als
sie sich über dem Bergland mit seinen
Karstseen sammeln, bemerken sie ein Lichtspiel der
Bergfeen, das ein Himmelsphänomen
wiedergibt.
Es stellt sich dann heraus, dass wahrscheinlich
gerade dieses Phänomen von Philianern eines
anderen Kontinentes (jener, wo die Landschaft mit
dem Namen "Djarabel" liegt) wahrgenommen wird
...
*
Die
Mater Erde hat nicht alle Gruppen aus unserer
Gemeinschaft
zur kleinen Welt der Djarabel gelockt, zum einen,
weil sich manche in anderen Welten aufhalten,
und zum anderen, weil sie gerade bereits mit der
Mater Erde oder mit einigen auf ihr Wandelnden
tanzen und dieser Tanz nicht einfach unterbrochen
werden soll.
Jedoch
feiern wir unsere Feste, etwa uns einander tanzend
und tragend das Heilige Nachtmahl in der Nacht des
vollen Scheins ihrer Lampe, oder uns einander
erlebend und gefallend das Fest der Kleinen
Souveränität, welches wir jeweils mit
unserem Fest der Levitation eröffnen. Darin
lockt uns die Mater Erde mit ihren winden
Berührungen, und/oder wir locken einander, zum
schönendem Tanze. Aus unseren danach folgenden
Tänzen in den Weltenerzählungen erfahren
wir von der Kunde des Astrators und vom Ruf
Djarabels.
Einige
unserer Gruppen haben sich in vielen Familien
über den Augen der Fünf Erden, worin die
Spiegellichter,
deren Spiele unsere Tänze wiedergeben, wohnen,
aufgehalten.
Weil
wir (in unseren Gruppen) gerade unser Fest der
regionalen Souveränität feiern, ballaren
wir in allen unseren Familien zu jener Nacht ohne
Schein ihrer Lampe von einer kleinen Welt zur
anderen. Jede unserer Gruppen hat zuvor jeweils
einen Heiligen Berg aufgesucht, um dort ihr Fest
der Levitation zu beginnen, das unser Fest unserer
Ergebenheit zum Einen Gott in unserem Tanze
einleitet. Da balleren wir nun in unserer
Gruppenseelen-Wolke zunächst in unserem
Körpertragen, einander in den Händen
haltend, langsam am Boden wandelnd um unser Haus
der Gemeinschaft am Gipfel des Berges.
Diesesmal
gedenken wir der Levitation gemeinsam mit einer
Gruppe der Philianey,
und daher schreiten wir in unserem
Körpertragen unsere Levitation zwischen dem
Ziehen der Mater Erde nach unten und unseren
aufsteigenden Lichtern, wie wir sie in unserer
ersten Familie gewonnen haben, zu üben. Uns
gemeinsam einander erlebend und ballarend üben
wir uns im langsamen und in weiten Schritten
aufrechtem Gange, den Boden soweit berührend,
dass wir uns der Kälte des Ziehens nach Unten
gewahr werden und ihr mit unserer Wärme des
Wir Sind antworten.
Die
Philianey üben ihr Ballaren im aufrechten
Gange ihrer selbsttragenden Leiber. Da sind wir nun
in unserer Familie der Tempeley über dem Haus
der Gemeinschaft hinauf getanzt und jede von uns
leuchtet uns gemeinsam einander erlebend und
spielend einer einzelnen Ballarenden am Boden von
oben her (die Entsprechung) ihre(r) Welt als
Lichtstrahl zu. Da wandelt sie nun in ihrem
Lichtstrahl ihrer Levitation im Gange ihres
selbsttragenden Leibes oder in ihrem (inneren)
Bescheinen des Dunkels (des Fallens) mit dem Lichte
(des Ich Bin und jenem des Seiner
Geduld des Ich
bin
und Wir
sind
in Seiner Nähe).
Noch
immer am Boden schreitend stimmen wir in unserer
Familie der Händeley einen Lauten-Tanz
über die Freiheit der Leviden in Gesang und
Flötenspiel ein. Bald haben sich ein paar
Philianey aus unserem Kreis im Bodenwandeln um
unser Haus der Gemeinschaft (und des Einen)
gelöst und sich zu ihren Trommeln begeben, aus
welchen sie nun tiefe und volle, ausfüllende
Klänge entlocken, welche wir in unserer
Familie der Wäldeley in unserem Tragen als
Lauten-Tanz in die sanft über dem Heiligen
Berge Bato streifende Tänze der Mater Erde
hineinweben.
Da
lösen wir im Kreis der bodenwandelnden
Verbliebenen unsere Hände uns strecken die
Arme von uns und beginnen sie in unserem Wandeln zu
bewegen, um unserem Umraum zu grüßen.
Nun li'tanzen wir uns in unserer Familie der
Tempeley in die Nähe zu der am Boden
wandelnden Gruppe und leuchten unsere Welten wieder
gleichmäßig in allen Richtungen. Jede
von uns schwebt nun in ihren Tanze ein bis zwei
Leibeshöhen über ihr, und strahlt jene
Farben in die Nacht, welche sie uns uns einander
erlebend und gefallend aus dem Garten ihres Herzens
zuströmt.
In
unserer Familie der Li'Tänzeley stimmen wir
den in unserer Familie der Händeley begonnenen
Lauten-Tanz ein. Eine Strömung unseres
Lauten-Tanzes weben wir in unserer Familie der
Händeley, und dann halten wir inne. Dann
wiederholen wir in unserer Familie der
Li'Tänzeley dieselbe Strömung in (um eine
Oktave) höherem Ton. Inzwischen haben die
Philianey aufgehört mit ihren Trommeln zu
spielen, und unser Bodenwandeln um unser Haus der
Gemeinschaft ist tänzelnder und aus der
getragenen Langsamkeit beschwingter
geworden.
Uns
einander erlebend und tanzend spielen wir in
unserer Familie der Tempeley der unteren Gruppe den
nahe herbeigekommenen Himmel, welche
sich je Einzelne in ihrer Entsprechung zeigt. So
gelangt zunächst jede Einzelne und dann wir im
beschwingterem Tanze, immer noch am Boden wandelnd
aber schon mit schwebenderen Schritten und jede
sich drehend, uns einander gefallend in unser
Uns einander Heiliger Berg und das 'Haus des
Einen' zu sein. Dies feiern wir einerseits
ballarend (im Ernst in der Tiefe) und andererseits
tanzend (in der Freude und Höhe), weshalb
unser Tanz noch nicht ausgelassen geworden
ist.
Nun
ziehen wir einander zu unserem Uns einander Tragen
(in der Nacht), und da verwandelt sich unser
Schreiten in langsame Sprünge in den
Tänzen der Einzelnen und unserer Gruppe
gleichermaßen. Einerseits springt
in ihrem Tanze die Einzelne in einem Bogen zur
Höhe der über sie Tanzenden (aus unserer
Familie der Tempeley) hinauf und andererseits
begibt jene sich hinunter zum Boden, und als sie
sich auf halben Wege begegnen, berühren die
beiden Tanzenden kurz und intensiv ihre
Handflächen (hört sich wie ein Klatschen
an).
Als
wir dann in unserer Gruppe zum Fest der
Gottesergebenheit angelangt sind, tanzen wir
einander zwar in der Freude darüber
ausgelassen, aber jede in sich. Den Philianey ist
dies ein In Sich (Seiend) ausgelassener
Tanz, welcher für jene Solide, dessen
Treiben uns irgendwie unangenehm ist, ein
Widerspruch darstellt. So li'tanzen wir nun uns
gemeinsam einander erlebend und tragend ausgiebig
und unserer Pflege des Tanzes in und mit dem Einen
gedenkend als Strömung und Himmels-Leibliche
mit der Mater Erde, welche uns inzwischen dazu
eingeladen hat.
So
im Ziehen unseres Festspieles im Tanze zur
Unabhängigkeit und kleinen
Souveränität hin haben wir uns wieder in
einer gemeinsamen Gruppe gesammelt und li'tanzen
nun in weiter werdenden und aufsteigenden Spiralen
um den Gipfel. Weil die Heiligen Berge in jenen
kleinen Welten im Lande der Augen der Fünf
Erden einander nahestehen, sehen wir auch die
anderen Gruppen um jeweils ihren Heiligen Berg
li'tanzen. Weil in der kleinen
Souveränität in unserer ersten Familie
die Gruppen frei von Berg zu Berg zu tanzen
vermögen, li'tanzen wir uns in die Lüfte
über die Landschaft zwischen den einander
nahen Bergen und begegnen dabei die anderen
Gruppen, worin wir unser Zusammentreffen in unserer
ersten Familie spielen, welche uns im Reisen in der
Welt gegeben ist.
Als
wir gerade über der Landschaft zwischen den
Bergen im Reigen li'tanzen und wir diese Gegend der
Augen im Spiegellichter mit unseren Farben und
Düften der Gärten unserer Herzen
grüßen, tauchen in diesen klaren Augen
da unten einige aus dem Volk der Spiegellichter auf
und füllen diesen See mit vielen kleinen
weißen Lichtern, wo inmitten unter ihnen ein
sich zwischen dem Rot und den Blau hin- und
herändernden und blinkenden Licht
wohnt.
Zuerst
haben wir geglaubt, dass sie unseren Wandlungen im
Lichte und im Tanze aus unserem Festspiel mit den
Philianey, mit welchen wir uns gemeinsam einander
tragend tanzen, bemerkt haben und nun diesen in den
Augen abbilden, aber dafür ist ihr Bild zu
ruhend und schmiegt sich eher einem Ball als einem
Tanze an.
Dann
haben wir uns einander erlebend und tragend in
unserer Familie der Bergeley zugerufen, dass die
Spiegellichter einen Teil aus der Geschichte,
welche die zentralen Lichter ferner Welten und die
Welten im Umkreis unserer Mater Erde gerade
erzählt, wiedergeben. Wir sehen nun gemeinsam
zum Himmelszelt hinauf und erkennen dann jenen Teil
der aktuellen Geschichte, mit Ausnahme dieses einen
in den Augen gespielten blinkenden Punktes,
welcher, örtlich ruhend, zwischen dem Rot und
Blau hin- und hertanzt.
In
unseren Familien der Nacht bemerken wir, dass die
Strömungen der erzählenden Tänze der
Mater Erde weiter oben über uns etwas
stärker (wie sonst) leuchten und mitunter
leicht flackern. Dies kündet uns von den
Gesprächen unserer Mater Erde mit ihren
Schwestern, worin wir, wenn sie uns zum
schönenden Tanze lockt, erfahren werden. Weil
auf der Mater Erde viele kleine Welten wohnen und
unsere Gemeinschaft aus so einigen Gruppen besteht,
kommt es immer wieder zu Welten-Erzählungen,
dem schönende Tänze von mindestens einer
unserer Gruppen vorausgehen.
Dieses
mal jedoch liegt eine stille Ruhe über dem
Land, und uns genügt das dezente Leuchten der
erzählenden Tänze der Mater
Erde.
Auch
das Bild der Spiegellichter ändert sich nicht,
und die einzigen Bewegungen rühren von den
Berührungen der Winde, welche unsere Farben
und Düfte weitertragen, an der Oberfläche
des Auges, worin die Spiegellichter schön und
ruhend ihre Beobachtung wiedergeben.
Inzwischen
sind wir aber in unseren Familien des Tages schon
müde geworden und werden uns nun in die Ruhe
der Nacht zu unserem Gewinnen für den
kommenden Tage begeben. In unserer Familie der
Bergeley strömen wir unseren (aus uns)
Aufgestiegenen und unseren Trägeley (aus denen
wir aufgestiegen sind) noch etwas aus der von den
Spiegellichtern wiedergegebenen Geschichte zu und
fügen die Stimmung des Fragens aus unseren
Ziehen der Herzen zu mehr Bildern und Wissen hinzu;
denn nun ladet uns die Mater Erde nicht zum
schönendem Tanze ein, sondern rührt uns
wind aus ihren erzählenden Tänzen zur
Ruhe im Gewinnen für den kommenden
Tag.
In
unseren Familien der Nacht li'tanzen wir in unserem
getragenen Lauten-Tanze weiterhin über die
Augen der Fünf Erden, worin die Spiegellichter
von ihrer Entdeckung in der aktuellen Geschichte am
Himmelszelt künden, und darin recht eigentlich
dem Himmel antworten.
In
unserer Familie der Li'Tänzeley begeben wir
uns zu ein paar Augen des Spiegellichter-Landes und
rühren in unserem erhebenden und einwirkenden
Tragen an der ruhenden Tanzenden im Weltenrund und
locken sie zum Aufsteigen und Sammeln. In unserer
Familie der Li'Wolkeley nähern wir uns ihr uns
locken sie in unserem Spiele unserer Welten uns
Tuch und Kleid zu werden. Dann sammeln wir sie in
längliche Streifen, worin wir dann aufgereiht
über einem Auge, worin die Spiegellichter
künden, jene dezent leuchtenden
Strömungen aus den erzählenden
Tänzen der Mater Erde spielen.
In
unserer Familie der Tempeley spielt eine den
blinkenden Lichtpunkt nach, während wir in
unserer Familie der Li'Tänzeley uns zu den
leuchtenden Nebelstreifen emporschwingen und etwas
über ihnen die Spielende des Lichtpunktes
tanzend umrunden. Nach kurzer Zeit begeben wir uns
wieder in die leuchtenden Streifen und verbleiben
dort ruhend.
Dann
sind wir (die Ruhenden mittragend) in unserem
Lauten-Tanz und Lichtspiel zu den Winden der
erzählenden Tänze getanzt, und haben
darin den Spiegellichtern gespielt, dass wir aus
den Erzählungen der Welten noch Antwort
bekommen werden.
Hier
geht es weiter in der
Geschichte.
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