war das Feedback des Auftraggebers zu meinem
Konzept für die Übermittlung (Ausgabe und
Versand) von Erklärungs-Erinnerungen für
selbstbemessene Abgaben vor gut 15
Jahren.
Darin
ging es um eine komplizierte Logik, worin,
abhängig von der Abgabenart, von der Höhe
der Vorjahres-Erklärung, etc., der Zeitpunkt,
wann die Erinnerung versendet wird, ermittelt wird.
Aus den mir mitgeteilten Wünschen des Kunden
erstellte ich ein Konzept, dessen realisierte
Software eine weitgehende Steuerung durch den
Kunden ermöglichte.
Erst
gut zehn Jahre später sollte ich im
Freundeskreises unserer Vereinigung erfahren, dass
(und wie) meine Welten und Geschichten
mit meinem praktischen Verhalten in der Berufswelt
zusammenhängen. Da ist schon immer ein enger
Zusammenhang dagewesen, und dieser ist mir nach und
nach - einerseits durch die Charakterbeschreibungen
(welche von Anfang an Entwicklungs-Geschichten
gewesen sind), und andererseits durch dessen
Reflexion (mit rückführender
Übersetzung im Alltag, z.B. in
Glaube,
Vertrauen und
Feenglanz)
- bewusst geworden.
Im
Konzipieren höre ich vom Kunden, was sich
dieser von der IT-Lösung für die
Bewältigung seiner Arbeit, bzw. einer
bestimmten Problemstellung wünscht. Meine
Ansprechpartner sind da meist mit ihrem Alltag
verhaftet. Sie kleben wahrlich am Boden, und das
müssen sie auch, weil sie als EDV-Referenten
ständig mit konkreten Problemchen, Vorlieben
und Erwartungen konfrontiert sind. Da kommt es
häufig vor, dass zwei, drei - aus der Sicht
des Kunden - unterschiedliche Wünsche durchaus
miteinander verwandt sind und Teil derselben
Anforderung
sind.
Wie
von selbst
gelange ich in meinen Überlegungen vom
Gehörten auf eine allgemeinere Ebene, etwas
abgehoben von den konkreten
Einzel-Wünschen, hin, einerseits zum
Überblick und andererseits auf eine
abstraktere Ebene, worin ich auf das Wesentliche
und Gemeinsame mehrerer Einzel-Wünsche blicken
kann. So habe ich neulich aus drei
unterschiedlichen Wünschen deren allgemeinen
Zusammenhang erkannt und daraus die Anforderung
(Vorgaben für die Software-Entwicklung)
erstellt.
Diese
Anforderung hat sich verbal anders als die drei
Wünsche angehört, aber sie können
auf einer höheren Ebene leichter umgesetzt
werden, weil diese höhere Ebene
einfacher
als die drei Einzel-Wünsche in Summe ist. Das
ist bei den knappen Personalressourcen in Projekten
mittlerweile lebenswichtig.
Das
ist mir wie das Aufsteigen aus einem Tal, in der
Großstadt aus der Straßenschlucht hin
zum Ortsende
nach nur dreißig
Metern,
weiter hinauf nach nur fünfzig Metern in eine
andere Welt.
Eine Welt über den Berggipfeln, worin ich die
anderen Täler und eine zusammenhängende
Landschaft erkennen kann.
Daraus
erwachsen dann offene Konzepte
allgemeiner und zusammenhängender
Anforderungen, welche mir meine Tänze im
Konglermerat unterschiedlichster
Kunden-Wünsche, -Vorlieben und -Anregungen
erlauben. Gelingt es auch der Entwickler-Mannschaft
das Konzept umzusetzen, sind Begeisterungs-Faktoren
nach dem Kano-Modell
aus der Analyse von Kundenwünschen durchaus
möglich. Schon erlebt habe ich das in ein,
zwei, drei, ... Projekten, worin wir in der
Software-Umsetzung noch handlungsfähig
waren.
Freilich
benötigt dieses Aufsteigen eine strenge
Selbst-Disziplin und die Konzentration auf das
Wesentliche, aber dies nicht bloß nach einem
Regelwerk eisern und unbeweglich, sondern frei und
mit innerer Orientierung in der Weite im Tanz mit
dem weißen Wind ...
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Nun,
ich gebe zu, dass es mir viel leichter
fiele über meine äußerlich
trockene Anforderungsanalysen und
Erstellung der Konzepte
eine
oder mehrere
Geschichten
zu schreiben als dies
technisch-sachlich zu
erklären. Diese Geschichten über
mein reales Wirken schreibe ich nun seit
einiger Zeit, und
ich fühle mich wohl
dabei.
Auf dieser Ebene vermag ich viel besser zu
erzählen, was ich denn so mache und
was meine Vorlieben sind.
Nun
verstehe ich, warum wir uns in unserem
Vereinstreffen im Oktober nicht (gleich)
auf die Übersetzung unserer
Geschichten
der Cinque
Terre
und ihrer
Völker
vorgenommen haben. Ich fühlte mich
mit Thomas Vorschlag nach den
Beschreibungen
unserer
Völker
nun gemeinsam eine Geschichte zu
entwickeln, viel wohler, als die
Übersetzung des bisher Erarbeiteten
anzugehen. Nun, die beste Übersetzung
meiner Erzählungen ist mein eigenes
Tun, soferne
dies meine soziale Umgebung
zulässt,
aber diese Voraussetzung habe ich den
Erzählungen schon längst
beschrieben.
Zwei
Jahre habe ich als Tänzer in einer
Umgebung von Ignoranten und
rechthaberischen Ideologen gelitten.
Zum Teufel damit! Endlich bin ich
in mein Referat
zurückgekehrt.
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