(Fortsetzung
von "Die
Ankunft der
Himmelstanzenden"
aus der vorherigen
Ausgabe)
Uns
einander erlebend, tanzend und gefallend sind wir
im Zufühlen zur Hüterin der Heiligen
Bäume und ihrer Vertrauter hin daraufgekommen,
dass sie wahrlich Kinder
ihrer Heimatwelt und ihrer Bäume
sind.
In
unseren Tänzen mit den Mitbetenden, dessen
Kunst im Schneidern wir schätzen, und mit den
Philianey, mit
denen wir gemeinsam zur Veredelung unseres Treibens
tanzen,
erzählen wir uns gemeinsam einander erlebend
und spielend vielerlei Geschichten, welche wir im
Li'Tanze, im Tanz der Düfte und in unserem
getragenen Lauten-Tänzen (wie Gesang,
Flötenspiel, Trommeln und andere Klänge,
die wir in die Winde der Mater Erde weben) zu
unserer gemeinsamen Freude am Erleben und Verstehen
wiedergeben.
In
jenen Geschichten strömen wir uns gemeinsam
einander Bilder und Erlebnisse zu, welche der Art
Perindors recht ähnlich sind. Was aus dem
Innen einer Einzelnen erwächst, ist auf
Perindor bereits äußerlich vorhanden,
und einige fragen sich einander erzählend, ob
sie nicht die innere Welt einer
einzelnen Soliden, deren Hingabe zur Schwere wir
achten, wäre. Denn im Tanz der Welten in der
Mitte ihrer Erzählungen stellen sich
wunderbare Überraschungen ein - und jenen
Soliden, welche sich ihrer Verwandlung, Mitbetende
zu werden, verwehren, bleibt Vieles aus ihren
eigenen Welten verborgen. Denn sie sehen und
erleben all dies nicht, weil sie in ihrem Blick auf
das Allzu-Solidische, das sie in das Alte Unten,
aus dem wir in unserer ersten Familie aufgestiegen
sind, zieht, gefangen sind.
Perindor
ist uns innen-weltlich;
einerseits intensiv, wild und gefährlich; und
andererseits zart, verwundbar, zerbrechlich, worin
sie ihr Besonderes und Kulturschaffendes verbirgt.
Es ist uns jedoch gegeben, den Kindern Perindors
zuzufühlen und, gleich wie bei den
Mitbetenden, äußerlich lautlos in die
Tiefen ihres gehobenen Treibens zu rufen.
Ein
Jupiter-Mond im Alpha Centauri System
?
In
unserer Familie der Li'Tänzeley rufen ein paar
von uns der anwesenden Hüterin der Heiligen
Bäume ihrer Familie unsere Dankbarkeit und
Freude, nun im Weltenrund und am oberen Unten
Perindors tanzen zu dürfen zu.
Von
ihr ist uns dann von ihrem erhöhten Treiben in
unser erhöhtes Treiben ein Willkommen,
Himmelstanzende
!
zugerufen worden.
Nun
tanzen wir langsam zum Unten um die Gruppe,
berühren
es,
und gelangen darin zu langsamen Bewegungen, aus
Respekt zu den Kindern Perindors, in unserem
Körpertragen (aus unserer Familie der
Wäldeley) am
Boden wandelnd.
Einige Vertraute, und dann aus ihrer Familie neu
Hinzugekommene, kommen in Bewegung und aus unserem
Zufühlen passen wir unsere
körpergetragenen Bewegungen den ihren an.
Lautlos erwächst daraus ein stiller Tanz am
Boden um dem Heiligen Baume, und darin rufen wir
uns gemeinsamen einander Bilder und das feierliche
Erleben des Tanzes zu.
Erst
jetzt sind wir auf Perindor
angekommen.
Vom
uns gemeinsam einander Erleben unseres
Tanzes um den Heiligen Baum und dem Leuchten des
Bodens erwachsen nun Strömungen von Bildern,
Regungen und Erinnerungen. Zu unserer stillen
Freude unseres uns gemeinsam Einanders tanzen sich
die Samen des Heiligsten Baumes herbei, und da
gelangen wir uns gemeinsam einander erlebend und
tanzend zu den gefühlten
Geschichten.
Einige
von uns tanzen einander wieder etwas hinauf und
bilden mit ihren Körpern ein (kegelartiges)
Dach mit mehreren Reihen über uns und dem
Heiligen Baume, wobei sich die Mitte des Daches
genau über dem Baum befindet und dort ein
kleiner Kreis freibleibt. Da oben über der
Gruppe reichen wir uns die Hände und drehen
uns mit dem Blick nach unten in unseren Lichtern
und Farben tanzend.
Einige
von den Kindern Perindors stimmen ihre Lieder an,
und unsere Gruppe der bodenwandelnd Tanzenden
beginnt darin uns einander spielend ihr Erleben und
ihre Bilder im Tanze wiederzugeben. Den Kindern
Perindors zufühlend nehmen wir dazu unsere
Lauten-Tänze auf, während die Gruppe als
Dach über uns zu den gefühlten
Geschichten li'tanzt.
Nachdem
eine gewisse Zeit verstrichen ist, sind wir in
unserer Familie der Li'Tänzeley nacheinander,
gleich mehreren Strängen vom Unten aus
geschwungen durch die freie Mitte des gebildeten
Daches hinaufgetanzt, und jede Einzelne bildet nun
einen mit Tüchern und Bändern tanzenden
Stern am Nachthimmel, während wir uns in
unserer Familie der Li'Wolkeley als Dach langsam
weiterdrehen.
In
unserer Familie der Händeley li'tanzen wir in
unseren Düften zu den uns gemeinsam einander
zuströmenden gefühlten Geschichten, und
weben diese li'tragend in die
aufkommenden leichten und zärtlichen Winde
Perindors, in welchen einige Samen des Heiligsten
Baumes tanzen. Sie folgen dem Winde, der nun uns
folgt, denn auch Perindor ladet uns nun ein, als
Himmels-Leibliche mit ihr zu tanzen.
In
unserer Familie der Bergeley sind wir im
Boden-Tanze mit den Kindern Perindors verblieben
und tragen ihnen unsere Düfte in diesem Tanze
mit den Winden aus unseren Bewegungen mit den
Haaren, Kleidern, Bändern und Tüchern
zu.
In
unseren Familien der Hi'Tänzeley und Tempeley
sind auch wir am Boden weitergetanzt, doch uns
gemeinsam einander erlebend und tanzend haben wir
das Gefallen einiger Kinder Perindors am Li'Tanze
bemerkt. So haben wir in unserem umhüllenden
Tragen kleine Bälle mit Nebel gebildet und
unser Licht hineingetragen, sodass wir selbst
fallweise unsichtbar gewesen sind, aber die
Bälle aus Nebel oder etwas Staub wie von innen
her geleuchtet haben (da in unserem Li'Tragen sich
das Licht um die Teilchen herum anschmiegt oder
darin tanzend eintaucht).
Die
in verschiedenen Farben und darin li'tanzenden
Bälle tragen wir einigen Kindern Perindors zu,
und uns gemeinsam einander erlebend und tanzend
werfen sie sie uns zurück, denn in
unserem Tragen bilden wir eine für sie zwar
unsichtbare, aber greifbare Sphäre. Manchmal
öffnet sich dann ein großer
Ball und eine bestimmte Einzelne ist dann wie in
Lichtstaub getaucht, oder wir li'tragen unsere
leuchtenden Farben zu ihr und spielen ihr uns
gemeinsam einander tanzend ihr lichtes Kleid, in
das sie sich gerne einhüllt (vor allem, wenn
es aus Nebel oder aufgewirbeltem Staub
besteht).
Einige
aus unserer Familie der Li'Tänzeley gesellen
sich zu diesem kleinen Spiele und tanzen uns einige
Tücher zu. Diese Tücher beleuchten wir
li'tragend und bilden damit Figuren, welche wir der
Gruppe im Winde zuflattern lassen. Darin gelangen
wir nun uns gemeinsam einander erlebend und tanzend
zu den Bildern von Wesen niederen Treibens (Tiere),
von Ziehenden und Tanzenden ihres natürlichen
Treibens (Vögel) und von Gewächsen am
Unten der Mater Erde(n). Darin spielen wir den
Kindern Perindors Gestalten aus ihren und unseren
gefühlten Geschichten zu ...
In
jenen Tänzen, welche wir nicht nur in der
Nacht unserer Ankunft vollführt haben, kommen
wir uns einander erlebend, tanzend und erkundend
darauf, dass den Kindern Perindors zwar durch ihre
Welt viel gegeben
ist, aber jene Innen-Weltlichkeit
Perindors sich uns als in das Außen
ausgegossenes
Innen
ihrer Kinder zeigt. Jenes berührt sie uns
verborgen in ihren Winden und Strömungen,
welche uns in unserer Familie der Li'Tänzeley
licht sind, zu.
Die
Kinder Perindors fühlen und erspüren zwar
in und mit ihrem Inneren, und so ist uns unser
gemeinsam Einander gegeben; ihre gemeinsame
Innenwelt erlangen sie jedoch mit ihrem
Band,
wenn sie mit den Wesen natürlichen Treibens
einander nahe werden, oder sich mit ihren Heiligen
Bäumen verbinden, so der Traumzeit Perindors
(und jetzt auch den Weltenerzählungen) nahe
kommen und eins mit ihrer gemeinsamen Welt
werden.
Daher
tanzen wir mit ihnen nicht in jener Weise wie mit
den Mitbetenden aus anderen mit uns tanzenden
Welten, wie etwa jene der Cinque Terre.
Unsere Tänze mit ihnen sind nur so licht und
weit, wie wir es von Perindor in unseren
Tänzen in den Weltenerzählungen im
Himmelstempel uns einander erlebend, tanzend und
gefallend erfahren. Ihre
Kinder sind eher eins mit ihr, als das sie als
Einzelne und Individuelle mit ihr
tanzen,
so wie dies in unserer Gemeinschaft der Fall
ist.
Die
Kinder Perindors tanzen nicht mit ihrer Mater Erde,
weil sie statt dessen ein Teil von ihr sind, und
daher tanzen auch wir
kaum in den Verwandlungen des Untens von Perindor,
weil sie ja vor allem von sich aus mit der
Luzidität spielt. Ob dieses Spiel einst auf
ihre Kinder übergehen wird, ob jede Einzelne
von ihnen in
eigenem Tanze
aus ihrem Innen neu weiterführen wird, und ob
sie sich dann einander gefallen werden, bleibt uns
offen.
Uns
gemeinsam einander spielend erzählen wir den
Kindern Perindors jedoch von unseren Tänzen in
den Weltenerzählungen, von unserer Pflege der
Bänder des Uns Einanders der Welten im und um
den Himmelstempel. So erleben sie in unseren
Tänzen, was sie aus ihrem Band
zu manchen ihrer Heiligen Bäume erfahren, und
sie und wir erleben dies auch in anderer Weise,
weil wir jene Traumzeiten im Tanze
spielen.
Am
Tage verbinden wir unsere Tänze mit dem Reiten
der Kinder Perindors. Denn in ihrem Reiten tanzen
sie mit uns, weil wir als Himmels-Leibliche mit
Perindor tanzen, und weil ihre Kinder mit ihr
verbunden sind. Darin locken uns Perindor, und ihre
Kinder gleichermaßen, zum schönendem
Tanze. Darin gewinnen
wir
die Tanzende aus der weißen Stadt in den
Wolken, und so regnen aus unseren Tänzen
duftende Blütenblätter herab.
Nun
berührt uns Perindor in ihren anregenden
Winden, worin sie die Blütenblätter mit
unseren Tänzen und Düften verwirbelt, und
so tanzen wir mit ihr und ihren Kindern in einer
Wolke der im Winde tanzenden
Blütenblätter und den Düften der
Gärten in unseren Herzen. In jenen Wolken
reisen wir lange und weite Linien unserer
gemeinsamen Tänze mit den Kindern Perindors,
denn da leben sie auf, gleich wie wir einander in
unserem uns einander Schönen
aufblühen.
Da
Perindor auch eine wilde Welt ist, werden unsere
Tänze entsprechend ausgelassen, und einige
Kinder Perindors lachen und weben dieses Lachen in
die Winde.
Da lachen wir mit und stimmen darin ein mit unseren
getragenen Lauten-Tänzen, wie es uns mit den
Mitbetenden und Philianey anderer Welten gegeben
ist.
Auf
unseren Wolkenreisen
mit den Kindern Perindors nimmt Perindor auch
Gespräche mit anderen Welten auf, aber die
Himmelsbrücken erwachsen in den dafür
eigenen Hohlräumen der Heiligen Bäume. Zu
diesen Bäumen führt jeweils ein Wind von
der Wolke unserer Tänze und Spiele hinab. So
tanzen einige von uns einander zu einem Baum hinab,
um sich in das Dazwischen der Welten zu begeben,
während andere aus unseren Familien aus einem
Baume aufsteigen und sich zu uns
gesellen.
Denn
in die schönenden Tänze gelangen wir
über Perindor sehr leicht, weil sie uns dazu
mit ihren Kindern und anderen Wesen
natürlichen Treibens (nicht nur Vögel,
sondern auch Flugdrachen) gemeinsam
verführt, und uns darin als Mater Erde auf
vielerlei und anregende Arten berührt. Es sind
jene Momente, worin sie - gleich anderen Mater
Erden, welche uns einladen mit ihr als
Strömung und Himmels-Leibliche zu tanzen, aber
stärker - auch ihre
Neutralität ablegt und als
Handelnde erscheint.
Unser
Band mit Perindor sind einerseits ihre Kinder, denn
uns gemeinsam erlebend und tanzend erfahren wir
darin ihre Verbundenheit und wie sie die
Traumzeiten Perindors und ihre Erinnerungen
hören. Andererseits tanzen wir auf den
Bändern Perindors im Dazwischen der Mater
Erden und im Himmelstempel der
Weltenerzählungen. Wenn wir davon in unseren
Wolkenreisen oder in den Tänzen an einem
Heiligen Baume den Kindern Perindors erzählen,
dann gelangen wir gemeinsam einander in unser uns
gemeinsam einander Gefallen, worin wir mit ihnen
(und sie mit uns) in den Strömungen unserer
Bilder, Lieder und gefühlten Geschichten
tanzen und uns Perindor in ihren Winden, lichten
Gewächsen, Blumen, Wurzeln und in ihrem Samen
der Heiligsten Bäume
zulächelt.
Nach
einiger Zeit aber wird uns Perindor zu
intensiv, und daher zieht es uns nach wie vor
zu jenen anderen Welten, deren Völker und
jeder
Einzelnen
von ihnen die Möglichkeit mit der Mater Erde
und ihrer Welt zu tanzen gewährt ist.
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