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G E R D ' s

E L E V E N T Y

T Ä N Z E L E Y . 2 0 1 0

Die Ankunft der Himmelstanzenden

Uns (mit Vertretern der wesentlichen Worte in den Weltenerzählungen) gemeinsam einander erlebend, tanzend und gefallend, begeben wir uns zu den Schwellen der Himmelsbrücken zwischen Perindor und jenen Welten, mit welchen sie im uns Einander der Mater Erden tanzt.

Bei jenen Mater Erden, in dessen Erzählungen wir schon öfters getanzt haben und sie uns darin verführen, als Strömung und Körperliche in ihren Winden mit ihnen zu tanzen, wohnen die Schwellen der Himmelsbrücken in ihrem Oben, im (kleinen) Weltenrund. Perindor spielt jedoch auf andere Weise mit der Luzidität, wie jene Welten, welche wir kennen (und dessen Anzahl ist noch klein). In ihren Verbundenheiten hat sie ihr Weltenrund zum Teil in ihr Unten als visuell sichtbares Geflecht verwoben, weshalb ihre Völker ihren „Himmel“ eher solidisch als luzidisch betrachten.

Uns einander erlebend und tanzend rufen wir uns zu, dass der „Himmel“ auf Perindor auf ihre eigene Weise „nahe herbeigekommen“ sei.

 

Ihren Tanz mit den anderen Welten im und um den Himmelstempel ihrer Erzählungen und Traumzeiten führt sie nun in ihrem Geflecht an der Oberfläche ihres Untens fort. An jenen Stellen, wo ihr Geflecht erhebend zu Tage tritt, erwachsen nun Hohlräume als Schwellen der Himmelsbrücken. Auch knüpft sie nun Bänder mit anderen Welten, worauf wir gemeinsam mit den Vertretern der wesentlichen Worte in den Weltenerzählungen (= Namensvölker) tanzen.

In unserer Familie der Tempeley bemerken wir uns einander erlebend, tanzend und gefallend in der Pflege der Bänder zwischen den Welten, dass die Bandenden zu Perindor hin soweit aufgefächert werden, sodass sie in die Fäden ihrer Heiligen Bäume verwoben werden. Auf diese Weise können ihre Völker an ihren Weltenerzählungen und am Tanz der Welten ahnend teilhaben, ohne ihre Heimat zu verlassen.

In unserer Familie der Bergeley fühlen wir uns einander erlebend und tanzend die uns zuströmenden Bilder und Erlebnisse der Tempeley aus ihrer Pflege der Bänder. Da wir in unserer Familie auch in den Weltenerzählungen zu tanzen vermögen, nehmen wir uns einander erlebend wahr, dass es auf Perindor keine Heiligen Berge, aber statt dessen Heilige Bäume gibt. Was nun bei uns (bzw. in jenen Welten, mit welchen wir tanzen) visuell sichtbar ist, etwa das „Haus der Gemeinschaft mit dem Einen“ am obersten Ende eines Heiligen Berges, ist auf Perindor wieder unsichtbar - aber etwa gleich der Art, worin jede und wir uns einander Heiliger Berg und das Haus der Gemeinschaft auch sind.

So regt uns Perindor an, unseren Tanz in den Formen und Erscheinungen fortzuführen, denn nur unser Tanz darin stimmt Perindor überhaupt bereit, sie zu besuchen und auf eine noch kommende und speziellere Weise mit ihr zu tanzen. Auch die Namensvölker erfreuen sich ihrer Einladung, denn nun werden sie mit uns im Himmelstempel über weitere Spiegel ihrer selbst sprechen können.

 

Zuerst erfährt jede Hütende der Heiligen Bäume (jeder Familie der auf Perindor Wandelnden und in ihrem Weltenrund Reitenden) durch ihr Band über den Kontakt Perindors mit anderen Mater Erden. Dann nimmt sie teil an der aktuellen Traumzeit und fühlt darin die Raumwerdung in manchen Heiligen Bäumen, verteilt im Umkreis der Familien. So erfährt sie die Niederkunft der Himmelstanzenden, und als Eingeweihte wird sie mit ihren engeren Vertrauten jenen Heiligen Baum aus ihrer Umgebung aufsuchen, zu jener Nacht, wo ihr Kommen nun erwartet wird.

Auch die Anderen in den Familien auf Perindor ahnen, in der Pflege ihrer Verbundenheit in ihren Festen, eine „Schwangerschaft“ ihrer Mater Erde am Großen Weltenozean, woraus an bestimmten Stellen erneut Fremde aus dem Umkreis ankommen werden. Aber es sind Wesen aus anderen Welten, und sie werden nicht vom (solidischen) Himmel herabsteigen, sondern aus Perindor selbst aufsteigen. Das wird etwas völlig anderes als vor der Zeit der großen Trauer sein. Man wird sie die Himmels-Tanzenden nennen ...

Aus den Erzählungen Perindors aus ihrem Tanze im Himmelstempel fühlen wir uns (mit einigen Wesen aus den Namensvölkern) gemeinsam einander erlebend und erkundend zu, dass unser angekündigtes Kommen in den Familien auf Perindor unterschiedlich aufgenommen worden ist. Daher beschließen wir uns einander tanzend und gefallend, dass unser Kommen ein wenig außerhalb der Lebensräume und -bäume der Wandelnden und Reitenden Perindors erfolgen wird.

 

Als nun die Zeit gekommen ist, haben uns jene Mater Erden, worin wir im Weltenrund und in den Verwandlungen ihres oberen Untens mit ihr tanzen, verlockt, ihr mit ihren Winden, Gewässern, Wesen und Pflanzen unsere Geschichten zu spielen. Daraus erwachsen unsere schönenden Tänze, worüber unser Freund Isabello Abu Markus im vierten Teil seiner Geschichten erzählt. In diesen Tänzen berühren wir bereits den Großen Weltenrund und den Großen Weltenozean. Dies rührt, gleich wie Wellen auf einem See sein Ufer berühren, oder gleich unserem Lauten-Tanz im Winde, die nahe liegenden Mater Erden an, mit unserer Welt zu sprechen.
Wenn also die Welten einander zu erzählen beginnen, dann erwachsen im schönsten Winde aus unserer Pflege des Ziehens unserer Herzen zum Tanze wahrlich himmlische Brücken von einer Himmels-Leiblichen zum anderen. Diese Himmelsbrücken im Großen Weltenrund „über-“ oder „durchqueren“ den Großen Weltenozean und werden durch den Tanz der beiden Großen im Kosmos gebildet.
Das Erwachsen der Himmelsbrücke ist gleich unserem uns einander Erleben, ihre Verbindung von einer Himmlischen zur anderen, ihr Sein, ist gleich unserem uns einander Tanzen; und
unser Tanz darin, in den Erzählungen der Himmlischen untereinander, gleicht unserem uns einander Gefallen.

Dann rufen wir in unserer Familie der Tempeley uns mit den Vertretern der Namensvölker gemeinsam einander erlebend und tanzend schöne, luzide, starke und klare Namen im Tanz der Welten zu, worin wir uns zu ihrer Mitte begeben und dann uns einander gefallend darin der Himmelstempel nahe wird.

Als dann die Welten im Himmelstempel einander tanzen, berühren wir die nach Perindor führenden Bänder und tanzen uns auf ihnen in den Himmelsbrücken bis zu jenen Schwellen hin, wofür sie unser Ankommen vorbereitet hat.

Als wir über die Schwellen hinaus in den Raum der Heiligen Bäume tanzen, ist es Nacht auf Perindor. Nun steigen wir aus den leuchtenden Bäumen auf und sammeln uns sogleich darüber. Jede von uns in unseren Familien der Li'Tänzeley, Li'Wolkeley, Hi'Tänzeley und Tempeley lässt ihre Welt in Lichtern und Farben in ihrem weißen Kleide tanzen. In unseren Familien der Händeley und Bergeley vollführen wir unseren Li'Tanz des Tages, worin wir in die Winde Perindors unsere Düfte aus den Gärten unserer Herzen weben und darin den Nachtwaldmond und ihre Wesen darauf grüßen.

Mit diesem Gruß gesellen sich ein paar leichte Winde zu unserem Tanze hinzu, und sie bringen dabei den vom umliegenden Wald aufsteigenden Nebel mit. In unserer Familie der Händeley tanzen wir ihm entgegen, und in unserem erhebenden und umhüllenden Tragen sammeln wir diesen Nebel behutsam zu kleineren Wolken und li'tanzen ihnen unsere Düfte zu. Nun tanzen wir mit den kleinen Wolken zu jenen aus unserer Familie der Li'Wolkeley, und sogleich werden sie ihnen Tuch und Kleid, denn nun li'tanzt jede in unserer Familie der Li'Wolkeley den Garten in ihrem Herzen in ihre Wolke hinein, und gemeinsam erheben wir uns ein wenig in die Höhe und bilden zwischen dem Wald und den beleuchteten Wolken einen Raum über den Heiligen Baum, welcher uns in dieser Welt Perindor ein Heiliger Berg wird.

In unserer Familie der Li'Tänzeley li'tanzen wir mit den Winden, worin wir mit unseren Kleidern und Tüchern spielen, um und über dem Baume im Reigen. In unserer Familie der Hi'Tänzeley li'tragen wir unsere Lichter zu den nun ankommenden im Weltenrund tanzenden (im Luftkreis fliegenden) Wesen, und bringen sie durch unseren Li'Tragen zur Erscheinung. In unserer Familie der Tempeley berühren wir einige Stränge des Heiligen Baumes. Denn von den Bändern anderer Welten ist jeder einzelnen von uns ein Bandende gegeben. Nun nehmen wir die Stränge in unsere Hände oder tanzen sie mit unserem umhüllenden Tragen zu unseren Kleidern und „sprechen“ mit ihnen langsam li'tanzend und die Bandende einander berührend über unser uns einander Heiliger Berg Sein und über den Großen Weltenozean.

 

Während dieser Tänze um und über einigen Heiligen Bäumen gesellen sich nun die Samen des Heiligsten Baumes von Perindor zu uns, und im Winde li'tanzen wir mit ihnen langsam von den Heiligen Bäumen, woraus wir aus den Himmelsbrücken aufgestiegen sind, weg über die nächtlichen und leuchtenden Wälder, wohin sie uns mit den Winden Perindors auch immer hinführen.

Wir folgen den mit den Winden tanzenden leuchtenden Samen, welche uns einander erlebend, tanzend und gefallend an die Spiegellichter in den Augen der Fünf Erden erinnern, und bilden einander im Tanze einerseits eine Lichterkette und andererseits umrunden wir die tanzenden Samen, lassen uns von ihnen berühren und li'tanzen ihnen Lichter, Farben und Düfte aus den Gärten unserer Herzen zu.

Manche von ihnen verleiten uns in unserer Familie der Hi'Tänzeley und Tempeley unsere Lichter voraus in die Richtung ihrer Tänze zu tragen, um das uns noch Verborgene zu bescheinen. Und da werden einige der Wandelnden in einem hohen Baume berührt, und sogleich weben wir in unseren Familien der Händeley und Bergeley einige Düfte in den Winden Perindors, um jene Beschienenen aus einer Familie Perindors zu begrüßen.

Einige dieser Familie lassen sich ganz im Lichte einhüllen und auf ihrem bläulichen Körper tanzen, doch leuchten sie dann in einigen Punkten selbst und begeben sich zu den anderen von ihrem Baume. Den auf seine Weise li'tanzenden Samen folgend sammeln sich unseren Gruppen, welche aus mehreren Heiligen Bäumen angekommen sind, um den Heimatbaum dieser Familie und tanzen mit den Samen um diesem Baume, bis die Hütende der Heiligen Bäume aus dieser Familie hervortritt und mit uns sprechen möchte.

 

(Von jenen Familien, worüber wir in unserem Tanz der Weltenerzählungen ihre Aufgeschlossenheit über unser Kommen uns einander erlebend erfahren haben, hat sich bei einem ihrer Heiligen Bäume ihre Hütende mit einigen Vertrauten oder gleich mit dem Großteil der Familie aufgehalten und unser Kommen in der Verbundenheit mit ihrer Mater Erde Perindor feierlich erwartet. Unser Ankommen ist da gleich, wie vorhin erzählt, mit dem Unterschied, dass wir unsere Tänze mit dem Samen des Heiligsten Baumes vor Ort fortgesetzt haben und uns vorerst nicht zum Wohnbaum der Familie begeben haben.)

Hier geht es weiter in der Geschichte.

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