Uns
(mit Vertretern der wesentlichen Worte in den
Weltenerzählungen) gemeinsam einander
erlebend, tanzend und gefallend, begeben wir uns zu
den Schwellen der Himmelsbrücken zwischen
Perindor und jenen Welten, mit welchen sie im uns
Einander der Mater Erden tanzt.
Bei
jenen Mater Erden, in dessen Erzählungen wir
schon öfters getanzt haben und sie uns darin
verführen, als Strömung und
Körperliche in ihren Winden mit ihnen zu
tanzen, wohnen die Schwellen der
Himmelsbrücken in ihrem Oben, im (kleinen)
Weltenrund. Perindor spielt jedoch auf andere Weise
mit der Luzidität, wie jene Welten, welche wir
kennen (und dessen Anzahl ist noch klein). In ihren
Verbundenheiten hat sie ihr Weltenrund zum Teil in
ihr Unten als visuell sichtbares Geflecht verwoben,
weshalb ihre Völker ihren Himmel
eher solidisch als luzidisch betrachten.
Uns
einander erlebend und tanzend rufen wir uns zu,
dass der Himmel auf Perindor auf ihre
eigene Weise nahe herbeigekommen
sei.
Ihren
Tanz mit den anderen Welten im und um den
Himmelstempel ihrer Erzählungen und
Traumzeiten führt sie nun in ihrem Geflecht an
der Oberfläche ihres Untens fort. An jenen
Stellen, wo ihr Geflecht erhebend zu Tage tritt,
erwachsen nun Hohlräume als Schwellen der
Himmelsbrücken. Auch knüpft sie nun
Bänder mit anderen Welten, worauf wir
gemeinsam mit den Vertretern der wesentlichen Worte
in den Weltenerzählungen (= Namensvölker)
tanzen.
In
unserer Familie der Tempeley bemerken wir uns
einander erlebend, tanzend und gefallend in der
Pflege der Bänder zwischen den Welten, dass
die Bandenden zu Perindor hin soweit
aufgefächert werden, sodass sie in die
Fäden ihrer Heiligen Bäume verwoben
werden. Auf diese Weise können ihre
Völker an ihren Weltenerzählungen und am
Tanz der Welten ahnend teilhaben, ohne ihre Heimat
zu verlassen.
In
unserer Familie der Bergeley fühlen wir uns
einander erlebend und tanzend die uns
zuströmenden Bilder und Erlebnisse der
Tempeley aus ihrer Pflege der Bänder. Da wir
in unserer Familie auch in den
Weltenerzählungen zu tanzen vermögen,
nehmen wir uns einander erlebend wahr, dass es auf
Perindor keine Heiligen Berge, aber statt dessen
Heilige Bäume gibt. Was nun bei uns (bzw. in
jenen Welten, mit welchen wir tanzen) visuell
sichtbar ist, etwa das Haus der Gemeinschaft
mit dem Einen am obersten Ende eines Heiligen
Berges, ist auf Perindor wieder unsichtbar - aber
etwa gleich der Art, worin jede und wir uns
einander Heiliger Berg und das Haus der
Gemeinschaft auch sind.
So
regt uns Perindor an, unseren
Tanz in den Formen
und Erscheinungen fortzuführen, denn nur unser
Tanz darin stimmt Perindor überhaupt bereit,
sie zu besuchen und auf eine noch kommende und
speziellere Weise mit ihr zu tanzen. Auch die
Namensvölker erfreuen sich ihrer Einladung,
denn nun werden sie mit uns im Himmelstempel
über weitere Spiegel ihrer selbst sprechen
können.
Zuerst
erfährt jede Hütende
der Heiligen
Bäume
(jeder Familie der auf Perindor Wandelnden und in
ihrem Weltenrund Reitenden) durch ihr Band
über den Kontakt Perindors mit anderen Mater
Erden. Dann nimmt sie teil an der aktuellen
Traumzeit und fühlt darin die Raumwerdung in
manchen Heiligen Bäumen, verteilt im Umkreis
der Familien. So erfährt sie die Niederkunft
der Himmelstanzenden, und als Eingeweihte wird sie
mit ihren engeren Vertrauten jenen Heiligen Baum
aus ihrer Umgebung aufsuchen, zu jener Nacht, wo
ihr Kommen nun erwartet wird.
Auch
die Anderen in den Familien auf Perindor ahnen, in
der Pflege ihrer Verbundenheit in ihren Festen,
eine Schwangerschaft ihrer Mater Erde
am Großen Weltenozean, woraus an bestimmten
Stellen erneut Fremde aus dem Umkreis ankommen
werden. Aber es sind Wesen aus anderen Welten, und
sie werden nicht vom (solidischen) Himmel
herabsteigen, sondern aus Perindor selbst
aufsteigen. Das wird etwas völlig anderes als
vor der Zeit der großen Trauer sein. Man wird
sie die Himmels-Tanzenden nennen ...
Aus
den Erzählungen Perindors aus ihrem Tanze im
Himmelstempel fühlen wir uns (mit einigen
Wesen aus den Namensvölkern) gemeinsam
einander erlebend und erkundend zu, dass unser
angekündigtes Kommen in den Familien auf
Perindor unterschiedlich aufgenommen worden ist.
Daher beschließen wir uns einander tanzend
und gefallend, dass unser Kommen ein wenig
außerhalb der Lebensräume und
-bäume der Wandelnden und Reitenden Perindors
erfolgen wird.
Als
nun die Zeit gekommen ist, haben uns jene Mater
Erden, worin wir im Weltenrund und in den
Verwandlungen ihres oberen Untens mit ihr tanzen,
verlockt, ihr mit ihren Winden, Gewässern,
Wesen und Pflanzen unsere Geschichten zu spielen.
Daraus erwachsen unsere schönenden
Tänze,
worüber unser Freund Isabello Abu Markus im
vierten Teil seiner Geschichten erzählt. In
diesen Tänzen berühren wir bereits den
Großen Weltenrund und den Großen
Weltenozean. Dies rührt, gleich wie Wellen auf
einem See sein Ufer berühren, oder gleich
unserem Lauten-Tanz im Winde, die nahe liegenden
Mater Erden an, mit unserer Welt zu sprechen.
Wenn also die Welten einander zu erzählen
beginnen, dann erwachsen im schönsten Winde
aus unserer Pflege des Ziehens unserer Herzen zum
Tanze wahrlich himmlische Brücken von einer
Himmels-Leiblichen zum anderen. Diese
Himmelsbrücken im Großen Weltenrund
über- oder durchqueren
den Großen Weltenozean und werden durch den
Tanz der beiden Großen im Kosmos
gebildet.
Das Erwachsen der Himmelsbrücke ist gleich
unserem uns einander Erleben, ihre Verbindung von
einer Himmlischen zur anderen, ihr Sein, ist gleich
unserem uns einander Tanzen; und
unser
Tanz darin,
in den Erzählungen der Himmlischen
untereinander, gleicht unserem uns einander
Gefallen.
Dann
rufen wir in unserer Familie der Tempeley uns mit
den Vertretern der Namensvölker gemeinsam
einander erlebend und tanzend schöne, luzide,
starke und klare Namen
im Tanz der Welten zu, worin wir uns zu ihrer Mitte
begeben und dann uns einander gefallend darin der
Himmelstempel nahe wird.
Als
dann die Welten im Himmelstempel einander tanzen,
berühren wir die nach Perindor führenden
Bänder und tanzen uns auf ihnen in den
Himmelsbrücken bis zu jenen Schwellen hin,
wofür sie unser Ankommen vorbereitet
hat.
Als
wir über die Schwellen hinaus in den Raum der
Heiligen Bäume tanzen, ist es Nacht auf
Perindor. Nun steigen wir aus den leuchtenden
Bäumen auf und sammeln uns sogleich
darüber. Jede von uns in unseren
Familien
der Li'Tänzeley, Li'Wolkeley, Hi'Tänzeley
und Tempeley lässt ihre Welt in Lichtern und
Farben in ihrem weißen Kleide tanzen. In
unseren Familien der Händeley und Bergeley
vollführen wir unseren Li'Tanz des Tages,
worin wir in die Winde Perindors unsere Düfte
aus den Gärten unserer Herzen weben und darin
den Nachtwaldmond und ihre Wesen darauf
grüßen.
Mit
diesem Gruß gesellen sich ein paar leichte
Winde zu unserem Tanze hinzu, und sie bringen dabei
den vom umliegenden Wald aufsteigenden Nebel mit.
In unserer Familie der Händeley tanzen wir ihm
entgegen, und in unserem erhebenden und
umhüllenden Tragen sammeln wir diesen Nebel
behutsam zu kleineren Wolken und li'tanzen ihnen
unsere Düfte zu. Nun tanzen wir mit den
kleinen Wolken zu jenen aus unserer Familie der
Li'Wolkeley, und sogleich werden sie ihnen Tuch und
Kleid, denn nun li'tanzt jede in unserer Familie
der Li'Wolkeley den Garten in ihrem Herzen in ihre
Wolke hinein, und gemeinsam erheben wir uns ein
wenig in die Höhe und bilden zwischen dem Wald
und den beleuchteten Wolken einen Raum über
den Heiligen Baum, welcher uns in dieser Welt
Perindor ein Heiliger Berg wird.
In
unserer Familie der Li'Tänzeley li'tanzen wir
mit den Winden, worin wir mit unseren Kleidern und
Tüchern spielen, um und über dem Baume im
Reigen. In unserer Familie der Hi'Tänzeley
li'tragen wir unsere Lichter zu den nun ankommenden
im Weltenrund tanzenden (im Luftkreis fliegenden)
Wesen, und bringen sie durch unseren Li'Tragen zur
Erscheinung. In unserer Familie der Tempeley
berühren wir einige Stränge des Heiligen
Baumes. Denn von den Bändern anderer Welten
ist jeder einzelnen von uns ein Bandende gegeben.
Nun nehmen wir die Stränge in unsere
Hände oder tanzen sie mit unserem
umhüllenden Tragen zu unseren Kleidern und
sprechen mit ihnen langsam li'tanzend
und die Bandende einander berührend über
unser uns einander Heiliger Berg Sein und über
den Großen Weltenozean.
Während
dieser Tänze um und über einigen Heiligen
Bäumen gesellen sich nun die Samen
des Heiligsten
Baumes
von Perindor zu uns, und im Winde li'tanzen wir mit
ihnen langsam von den Heiligen Bäumen, woraus
wir aus den Himmelsbrücken aufgestiegen sind,
weg über die nächtlichen und leuchtenden
Wälder, wohin sie uns mit den Winden Perindors
auch immer hinführen.
Wir
folgen den mit den Winden tanzenden leuchtenden
Samen, welche uns einander erlebend, tanzend und
gefallend an die Spiegellichter in den Augen der
Fünf Erden erinnern, und bilden einander im
Tanze einerseits eine Lichterkette und andererseits
umrunden wir die tanzenden Samen, lassen uns von
ihnen berühren und li'tanzen ihnen Lichter,
Farben und Düfte aus den Gärten unserer
Herzen zu.
Manche
von ihnen verleiten uns in unserer Familie der
Hi'Tänzeley und Tempeley unsere Lichter voraus
in die Richtung ihrer Tänze zu tragen, um das
uns noch Verborgene zu bescheinen. Und da werden
einige der Wandelnden in einem hohen Baume
berührt, und sogleich weben wir in unseren
Familien der Händeley und Bergeley einige
Düfte in den Winden Perindors, um jene
Beschienenen aus einer Familie Perindors zu
begrüßen.
Einige
dieser Familie lassen sich ganz im Lichte
einhüllen und auf ihrem bläulichen
Körper tanzen, doch leuchten sie dann in
einigen Punkten selbst und begeben sich zu den
anderen von ihrem Baume. Den auf seine Weise
li'tanzenden Samen folgend sammeln sich unseren
Gruppen, welche aus mehreren Heiligen Bäumen
angekommen sind, um den Heimatbaum dieser Familie
und tanzen mit den Samen um diesem Baume, bis die
Hütende der Heiligen Bäume aus dieser
Familie hervortritt und mit uns sprechen
möchte.
(Von
jenen Familien, worüber wir in unserem Tanz
der Weltenerzählungen ihre Aufgeschlossenheit
über unser Kommen uns einander erlebend
erfahren haben, hat sich bei einem ihrer Heiligen
Bäume ihre Hütende mit einigen Vertrauten
oder gleich mit dem Großteil der Familie
aufgehalten und unser Kommen in der Verbundenheit
mit ihrer Mater Erde Perindor feierlich erwartet.
Unser Ankommen ist da gleich, wie vorhin
erzählt, mit dem Unterschied, dass wir unsere
Tänze mit dem Samen des Heiligsten Baumes vor
Ort fortgesetzt haben und uns vorerst nicht zum
Wohnbaum der Familie begeben haben.)
Hier
geht es weiter in der
Geschichte.
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