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G E R D ' s

E L E V E N T Y

F R Ü H L I N G . 2 0 0 9

Aus dem Vereinsgeschehen und Zone 30 in Wien

Literaturkreis teilt sich jetzt doch.

Weil ein Hauskreis auch Besucher haben kann, wurde beim Vereinstreffen im Winter nun doch die Teilung des Literaturkreises in den "Wiener Hauskreis" und dem "Hauskreis Region Oberpullendorf" beschlossen. Die Themen des vormaligen Literaturkreises sind nun Vereinsthemen, bei welchen sich nun jeder Hauskreis beteiligen kann. Das nächste Vereinstreffen ist am Wochende nach Ostern geplant. Dort ist die Entwicklung eines neuen Produktes, dessen Text von Johannes kommt, sowie die Fortsetzung der Geschichtenentwicklung unserer Völker der "Cinque Terre" geplant.

Der Wiener Hauskreis hat mit Gerd, Margit und Johannes seine Treffen fortgesetzt. Der wöchentliche Donnerstag wurde wegen häufiger Veranstaltungen des Studentenheimes - in welchem Johannes wohnt - an diesem Tag, auf den Dienstag verschoben. Zur Zeit arbeitet nur der Wiener Hauskreis an den Vereinsthemen mit. Der Hauskreis für die Region Oberpullendorf mit Thomas und Evamaria wird jedoch per E-Mail eingeladen bei den Themen (z.B. jene, worüber in dieser Zeitungsausgabe berichtet wird) mitzuwirken.

 

Statutenänderung erfolgreich.

Mit der bescheidmäßigen Einladung zur Fortsetzung unserer Vereinstätigkeit am 20.02. wurde die Statutenänderung, welche durch das neue Vereinsgesetz erforderlich war, abgeschlossen.
Anlässlich dieses Bedarfes hat unsere Vollversammlung auch eine Änderung des Vereinsnamens in "Eleventy.at" beschlossen. Allerdings musste die Namensänderung auf Anforderung der Vereinspolizei, dem durch den Vorstandsbeschluss Rechnung getragen wurde, wieder rückgängig gemacht werden, weil aus dem Vereinsnamen der Zweck des Vereines erkennbar sein muss. Formal wird also bei der Vollversammlung 2010 diese Rückgängigmachung nachbeschlossen werden. Alle anderen Anpassungen blieben aber aufrecht, sodass nur der Namensänderungsbeschluss betroffen war.

 

Vollversammlung am Eleventy-Day.

Unsere elfte Vollverammlung am elften Tag des elften Tierkreiszeichens hat erfolgreich stattgefunden und dauerte etwa drei Stunden. Danach gingen wir in das Goldmund Kulinarium - heuer ist es sich endlich ausgegangen - essen, und gelangten dabei in eine Vernissage mit Live Jazz Musik. Das Lokal war sehr voll, und die Stimmung war gut, sodass dies eine wunderbare Abrundung unserer Versammlung war. Den Tisch habe ich vorher bei Eugen reservieren lassen. Thomas und Evamaria kamen zur Vollversammlung aus dem Burgenland angereist und blieben bis Sonntag früh.

 

Zone 30 und Rundfunksteuer - kein Thema für Populisten.

Populisten verdienen ihr Totschweigen, doch die korrupte Medienlandschaft verfügt nicht über Größe und Disziplin der Unterhaltungsversuchung zu widerstehen. Allerdings ist Österrreich doch viel zu bequem für einen Bürgerkrieg. Alle haben zu viel zu verlieren, wenn es mal ernst wird. Also was soll's ? Das Volk braucht Brot und Spiele, aber Rom war nie demokratisch. Denn dazu brächte man etwas anderes und mehr.

Damit wäre schon Schluss, wenn ich nicht jeden beruflichen Werktag das Schottentor passieren müsste. Denn dort und bei manchen anderen U-Bahn Stationen hängen dicke Werbeplakate von Wiens Populisten, um dessen Klientel vom roten Bürgermeister wegzubringen, doch die schwarzen Geschäftsleute der anderen Partei haben doch die Gastarbeiter ins Land geholt - vor gut vierzig Jahren schon ! Bis heute stellen schwarze Geschäftsleute Hilfskräfte mit schlechten Deutschkenntnissen ein, weil die einfach billiger sind. Was kann der Häupl dagegen tun ? Da wird die falsche Partei diskreditiert.

Auch das könnte mir relativ wurscht sein, wenn es nicht gegen meine Glaubensnachbarn gänge. Gut, jeder der sich ein bisschen auf dieser Webseite hier umschaut, weiß sowieso, dass ich Grünwähler und dazu noch islamophil bin - aber ich sage: Wehret den Anfängen ! Denn nächstes mal geht es nicht nur um Lehrer und um eine geglaubte "Islamisierung" (oh, diese Unwissenheit !), sondern um EDV-Techniker und protestantische Vespafahrer, und schließlich gegen jeden sichtbaren Individualismus. Jede Kleidung könnte anstößig werden, nicht bloß Kopftücher. Krieg jeder gegen jeden ? Aber nein, Österreich.

Und da frage ich mich, was Lehrer mit der Steuer an den hiesigen Regierungsfunk, oder was Muslime mit den Zone 30 Gebieten in Wien zu tun haben sollen. Völlig richtig. Nämlich gar nichts !
Denn was die Populisten vor und nach Haider immer schon getan haben und tun werden, ist nämlich das Betreiben der eigenen Machtinteressen. Bei der letzten EU-Wahl hat HPM ein Sechsten der Stimmen erhalten. Was hat HPM danach getan ? Ist jemanden HPM überhaupt noch bekannt ? Den Populisten sind die Interessen der "einfachen Leute" schnurzegal, sie werden nur für ihre eigenen Machenschaften missbraucht. Italien lässt grüßen. Die doch so gut wie jedermann lästigen Zone 30 Gebiete oder die Rundfunksteuer sind keinem Populisten jemals in den Sinn gekommen. Dabei stören die mich am meisten, und nicht nur mir, wie ich einst schon bei Franz Fahrkünsten mit dem Motorrad mitbekommen habe.

Haben die Befürworter von Zone 30 Gebieten und jene der Rundfunksteuer jeweils eine zu starke Lobby, als dass ein Populist diese Themen aufgreift. Ätsch, die Popus trauen sich gar nicht - sind doch nur Maulhelden ... Ach ja, und Kärnten ? Dieses Land ehrt wenigstens seine Toten !

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