Zuerst
Daten aus Wikipedia:
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Im
Wahlkampf für den US-Senat hielt
Obama eine Grundsatzrede (Keynote) bei der
Democratic National Convention 2004 in
Boston, die den damaligen
Präsidentschaftskandidaten John Kerry
kürte. Er schilderte darin seine
Familiengeschichte, die seinen Glauben an
den amerikanischen Traum begründet
habe. Sein Großvater habe als
heimgekehrter US-Soldat im Zweiten
Weltkrieg von den Wohlfahrtsprogrammen der
FHA und der GI Bill profitiert. Er selbst
habe große Hoffnung für die
Zukunft seiner Töchter, denn in einem
großzügigen Amerika
müsse man nicht reich sein, um sein
Potenzial ausschöpfen zu können.
Zum Ende hin sprach er sich für die
amerikanische Identität und nationale
Einheit aus:
Now
even as we speak, there are those who are
preparing to divide us, the spin masters
and negative ad peddlers who embrace the
politics of anything goes. Well, I say to
them tonight, theres not a liberal
America and a conservative America;
theres the United States of America.
Theres not a black America and white
America and Latino America and Asian
America; theres the United States of
America. (
) The pundits like to
slice and dice our country into red states
and blue States: red states for
Republicans, blue States for Democrats.
But I've got news for them, too. We
worship an awesome God in the blue states,
and we don't like federal agents poking
around our libraries in the red states. We
coach little league in the blue states
and, yes, we've got some gay friends in
the red states. There are patriots who
opposed the war in Iraq, and there are
patriots who supported the war in
Iraq.
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Obamas
Rede löste Begeisterung aus, machte ihn in den
ganzen USA bekannt, verschaffte ihm viel Sympathie
in den Medien und Zustimmung bei den
US-Bürgern.
Er galt fortan als der erfolgreichste politische
Aufsteiger der Demokraten und möglicher
künftiger Bewerber um das
Präsidentenamt.
*
Mittelerweile
ist Barack Obama weltbekannt, was zwar für
einen US-Präsidenten nichts
Außergewöhnliches ist, aber es
fühlen sich viele Jugendliche und junge
Erwachsene auch außerhalb der USA von diesem
Charakter angesprochen. In der
größten Demokratie der Welt
etwa wird in diesem Charakter eine Alternative zu
den überalterten und dazu noch korrupten
Politikern gesehen, und ich, in der
katholischen Monarchie Mitteleuropas
verweilend, kann den Indern gut nachfühlen
Für
die USA wäre ja eine Veränderung von der
Kriegsnation als Lobby für das Finanzkapital
hin zu einem Gewinnen der Herzen für eine
globale Wertegemeinschaft des freien und sich
entwickelnden Menschen durchaus wünschenswert.
Aber, wie schon anfangs von Obama selbst gesagt
hat, handelt es sich um einen Traum, um einen
amerikanischen Traum.
Von
Träumen können durchaus Visionen
erwachsen, ja ein big picture von einem
freien und sich seelisch-geistig entwickelnden
Individuum, welcher die Werte an sich neu entdeckt,
von innen her belebt und gemeinsam mit anderen sich
Entwickelnden in das Handeln kommt, ist auch
wirklich notwendig. Zu seinen Träumen zu
stehen, kann der Anfang einer ideellen
Standortbestimmung sein. Ein immer wieder
Sich neu erfinden in der sich stets
wandelnden Welt wurde bereits mit Begriffen wie
funky business vor knapp einem
Jahrzehnt als eine Eigenschaft erfolgreicher
Unternehmen und Projekte aufgegriffen. Wäre
schon auch mal Zeit, dass sich die Politik damit
auseinandersetzt.
Schon
aus der Projektwelt und aus dem verwandten StarTrek
wissen wir, wie wenig eine einzelne Person ohne
sein Team, seine Mannschaft, vermag. Ein
Stakeholder ist eigentlich eine personalisierte
Bekundung von bestimmte Interessen. Und so sollten
wir die Rolle Obamas verstehen. Barack Obama ist
eine personalisierte Absichtserklärung, er ist
dies, was einem Staatsoberhaupt in einer Demokartie
und einer pluralen Gesellschaft nämlich
zukommt: Er ist ein Logo, ein dreidimensionales
wandelndes Symbol.
*
Gut,
Amerika hat seine neuen Absichten publiziert und
präsentiert. Aber damit wird es nicht getan
sein, denn es ist immer Wahlkampf ! Nicht jener der
Präsentationen und TV-Duelle, sondern jener
der ganz realen Duelle zwischen zwei
Vorgehensweisen, zwischen dem Krieg und dem
Gewinnen der Herzen. Wobei im Letzteren um
Ehrlichkeit gestritten wird, denn es könnten
auch Manipulation, Schönreden und nicht
haltbare Versprechen sein.
Denk
an Dein Versprechen !
Oder wars ein
Wahlversprechen ? - Das kommt uns bekannt
vor, nicht erst seit der jüngsten
Weltwirtschaftskrise.
Amerika
muss nicht bloß von der Kriegsnation, sondern
auch von der Manipulation wegkommen, denn beides
sind keine wirklichen Gegensätze (wie wir auch
seit StarTrek-DS9 wissen), denn wenn die
Manipulation nicht funktioniert, kommt halt das
Militär. Diese zwei Charaktere ergänzen
sich nur.
Warum
StarTrek ? Weil das auch ein amerikanischer Traum
war, welche in der damaligen Generation viel
Hoffnung geweckt und in meinem dunklen Zeitalter
auch mein Leben beeinflusst hat.
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