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Reflexion und Umsetzung von Situationen aus dem Lebensbereich unserer Beziehungen in der Kunst und durch die Kunst. Spielerisches Verhalten, das die Erfahrung von Grundqualitäten möglich, und intensivere Kommunikation und Auseinandersetzung zur einfacheren Wahrnehmung entdeckbar und praktizierbar macht. Entwicklung von individuellen Beziehungs-Fähigkeiten mittels einer dafür stimmigen Kunst, welche aus geistigen und auch religiösen Quellen schöpft. Bereitstellung
einer Infrastruktur und Unterstützung zur Schaffung und
Entwicklung von alternativen Sozialräumen, Die Intention und der
Beweggrund
sich für diese Art von Kunst zu nähern und
umzusetzen ist bei jedem von uns individuell. Der Anfang ist die
Zuwendung, eine Zuwendung mir gegenüber ohne Forderung
nach einer Gegenleistung und frei vom Bedarf sich das
verdienen zu müssen. Das Vertrauen darauf, gerade in Situationen des Kontrastes zwischen der mich liebenden Sozialität des Geistigen und der kalt-abweisenden, berechnenden Sozialität meiner "stofflichem Umwelt", kann als Glaube verstanden werden - und in vielen
Erzählungen werden Erfahrungen aus der Auferstehung von
"unserem Tod" in und durch "die gewöhnliche
soziale Welt" weitergegeben. So kann mein Verhältnis zum Heiligen Geistigen, zu Christus und - bildlich ausgedrückt - zum "väterlichen Weltengrund" eine Grundlage zum Verhältnis zu meinen Mitmenschen werden. Künstlerisch
ausgedrückt fließt die Erfahrung aus der
Beziehung zur "geistigen Vertikalen" in den Willen die
Beziehungen zum Mitmenschen in der "Horizontalen" zu
erneuern. Eine Möglichkeit die
T-Form von religiösen Symbolen zu betrachten: Die daraus entstehenden Formen sind jedoch unterschiedlichst, weil sie individuell und in Kleingruppen entwickelt werden. Wie anders, als nur biografisch kann die anfängliche Zuwendung "der geistigen Welt" zum Menschen, konkret erlebt werden? Und jede Biografie ist individuell und einzigartig. Aus dem Sich Finden mit Leuten, die das auch schon erlebt haben und die Interesse zur Umgestaltung unserer Beziehungen entwickelt haben, ist unsere Vereinigung entstanden. Die Umsetzung und einfach das Leben und Tun von Kunst und Phantasie-Entwicklung für die Reformation und Heilung unserer Beziehungen geschieht bei uns folgendermaßen: Unsere Geschichte wird von
den Mitgliedern geschrieben, wir unterscheiden da nicht von
vornherein zwischen "ordentlichen" Aktivisten und
"außerordentlichen" Geldgebern. Es gibt freilich engagierte und "stille" Mitglieder, aber jedes hat eine Stimme, und jeder von uns hat soviele Erfahrungen in seinem Leben gemacht, dass jeder ein Seminar oder eine Vortragsreihe machen könnte. Wir leben die Beziehungskunst dadurch, dass wir einander austauschen, in Moderation unsere Erfahrungen weitergeben und so auch als Selbsthilfegruppe in der Erwachsenenbildung agieren. Daher treffen sich einige Mitglieder auch regelmäßig in regionalen oder themenbezogenen Hauskreisen. Diese Treffen können auch von Interessierten besucht werden. In unseren Hauskreisen begegnen sich Menschen, deren Anliegen die aktive und bewusste Gestaltung von sozialen Beziehungen ist. Dabei werden einerseits Themen erarbeitet und Veranstaltungen vorbereitet, wie andererseits freundschaftliche Kontakte im Kleinen geknüpft und in weiterer Folge gepflegt. Dort, wo wir uns nicht regelmäßig treffen, aber doch durch unser Anliegen nach mehr Authentität, Persönlichkeit und Zärtlichkeit im Umgang unter Menschen verbunden sind, informiert die "Gerds Eleventy", die regelmäßig über das Geschehen im Verein berichtet. Durch die Kunst in Beziehung kommen. Das erleben einige von uns, wenn sie Kontakt zu anderen Personen aufnehmen. Uns liegt viel an der Klein-Kunst, denn Erfahrungen aus einem unüberlegtem Größerwerden erzählen oft vom Verlust der Individualität, Menschlichkeit und Originalität der Gruppe. Wir haben nichts gegen Größe, aber auch wir erleben in unseren Hauskreisen die wohltuenden Auswirkungen vom "Small is beautiful" auf unsere Kontakte und Umgang untereinander. Daher geht unser Vereinsleben auch hauptsächlich von den kleinen Hauskreisen aus. Von dieser Infrastruktur und aus Begegnungen untereinander und mit anderen Künstlern geht unser Wirken nach außen aus. Das reicht von politischen Stellungnahmen über die Entwicklung eigener Produkte, wie Lesungen, thematische Beiträge, Hausmusik oder Literatur bis zu öffentlichen Auftritten, ünd darüber hinaus ... |
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